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Wärmepumpen im Faktencheck

Wärmepumpen im Faktencheck

Zu teuer, zu laut, zu kompliziert? Rund um Wärmepumpen halten sich hartnäckige Mythen. Dabei ist die Technologie längst alltagstauglich und bietet auch in Ludwigshafen eine attraktive Alternative zu Öl und Gas. Staatliche Förderungen erleichtern zusätzlich den Wechsel. Der „Kurier“ klärt über die wichtigsten Vorurteile auf.

VORURTEIL 1: „ICH HABE NOCH GENUG ZEIT, MEINE HEIZUNG AUSZUTAUSCHEN.“

Viele unterschätzen, wie wichtig der rechtzeitige Umstieg ist – nicht nur wegen eines möglichen Ausfalls der alten Anlage. Fossile Heizungen verursachen CO₂-Emissionen, die sich mit einer Wärmepumpe deutlich reduzieren lassen, besonders bei Strom aus erneuerbaren Quellen. Zudem verteuert die CO₂-Bepreisung fossile Brennstoffe. Wer jetzt handelt, profitiert von der Bundesförderung und schont das Klima. Die kommunale Wärmeplanung für Ludwigshafen zeigt alternativ auf, wo statt Wärmepumpen Fernwärme genutzt werden kann.

 

VORURTEIL 2: „MIT EINER WÄRMEPUMPE WIRD DAS HAUS NICHT RICHTIG WARM.“

Eine moderne Wärmepumpe heizt zuverlässig auf Wohlfühltemperatur – selbst an kalten Wintertagen. Wichtig ist die richtige Auslegung: Heizleistung, Vorlauftemperatur und Heizkörpergröße müssen zum Haus passen. Dann wird es garantiert mollig warm.

 

VORURTEIL 3: „WÄRMEPUMPEN SIND VIEL ZU LAUT.“

Der Geräuschpegel einer Wärmepumpe liegt kaum über dem eines Kühlschranks. Eine geschickte Platzierung im Garten oder an der Hauswand reduziert die Schallwahrnehmung zusätzlich.

 

VORURTEIL 4: „DIE ANSCHAFFUNG IST ZU TEUER UND LOHNT SICH NICHT.“

Staatliche Zuschüsse decken bis zu 70 Prozent der Investitionskosten für eine Wärmepumpe ab. Die höheren Anschaffungskosten im Vergleich zu einer Öl- oder Gasheizung relativieren sich dadurch. Im laufenden Betrieb zahlt sich die Technik dann richtig aus: Aus einer Kilowattstunde Strom entstehen durchschnittlich drei bis vier Kilowattstunden Wärme. Der Energieverbrauch sinkt deutlich und die Heizkosten bleiben kalkulierbar.

 

VORURTEIL 5: „BEVOR ICH EINE WÄRMEPUMPE ANSCHAFFE, MUSS ICH ERST ALLES SANIEREN.“

Zwar ist ein gut gedämmtes Haus besonders effizient, aber: Auch in Bestandsgebäuden können Wärmepumpen wirksam arbeiten. Oft reichen kleine Maßnahmen, etwa ein hydraulischer Abgleich oder größere Heizkörper, um die Effizienz zu steigern.

 


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twl.de/waermepumpe