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TWL-Mitarbeiterin spielt beim Tatort mit

Das „Tatort“-Team im Theater Hemshofschachtel: Ulrike Folkerts (hintere Reihe, Mitte) drehte wieder in Ludwigshafen. „Tatort“-Regisseur Axel Ranisch (vorne rechts) verstand sich bestens mit Theaterleiterin Marie-Louise Mott. (Bild: SWR/Martin Furch)

TWL-Mitarbeiterin spielt beim Tatort mit

Luis-Kathrin Nuber stand für den SWR vor der Kamera

Tagsüber koordiniert sie Termine, abends steht sie im Rampenlicht: Luis-Kathrin Nuber aus dem TWL-Controlling ist Schauspielerin im Theater Hemshofschachtel. Im Sommer wirkte sie bei den Dreharbeiten für den nächsten Tatort mit.

Von der Bühne vor die Kamera für den Tatort: Fast 30 Jahre gibt es die Hemshofschachtel in der Ludwigshafener Leuschnerstraße schon, doch das Jahr 2016 wird als ein ganz besonderes in die Geschichte des Theaters eingehen: Denn im Sommer stand das ganze Ensemble mit den Schauspielprofis Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe vor der Kamera. Das Haus ist Schauplatz des Ludwigshafener Tatorts „Babbeldasch“; so heißt die nächste Folge mit dem Ermittlerteam um Lena Odenthal, bei der die Kommissarin einen Mord am Theater aufklärt. In einer kleinen Nebenrolle spielt auch TWL-Mitarbeiterin Luis-Kathrin Nuber mit, die seit sechs Jahren auf der Bühne der Hemshofschachtel steht.

Zwischen TWL und Tatort

Stars hautnah: Für Luis-Kathrin Nuber mit Schauspielerin Ulrike Folkerts. (Bild: Privat)

Bei TWL wirkt sie als Büromanagerin eher im Hintergrund: Sie koordiniert Statistiken sowie die Termine ihres Chefs und organisiert Meetings. Seit 22 Jahren arbeitet sie mittlerweile im Unternehmen und schätzt ihre Aufgaben sehr: „Ich habe viel mit Zahlen zu tun. Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen, das hört sich alles trocken an. Aber auch Zahlen können Spaß machen“, sagt sie. Ebenfalls großen Spaß macht ihr die Schauspielerei. Seit sie 2010 bei einem Casting in der Hemshofschachtel vorsprach und prompt eine Rolle in der Komödie „Bauer sucht Sau“ bekam, hat sie Feuer gefangen – trotz Lampenfiebers und jeder Menge Arbeit. Geprobt wird immer am Wochenende, kurz vor der Premiere dann jeden Abend.

Ein Tatort ohne Drehbuch

Der „Tatort – Babbeldasch“ wird ihr und den anderen Ensemble-Mitgliedern in Erinnerung bleiben. Regisseur Axel Ranisch drehte ohne Drehbuch – auch für die Profis eine neue Erfahrung, auf die sich das ganze Team mit einem Coach vorbereitete. „Die Zusammenarbeit war toll“, schwärmt Luis-Kathrin Nuber. „Wir hatten einen Riesenspaß und die Sicherheit, das Projekt durchziehen zu können. Magisch waren die Worte des Regisseurs am Set: ‚Das war super, aber gleich nochmal! Ton ab, Klappe und Bitte!’ Die werde ich nicht vergessen.“

„Tatort – Babbeldasch“ wird Anfang 2017 ausgestrahlt. Weitere Informationen