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Eulen-Spieler Gunnar Dietrich fliegt auf Zahlen

Bundesliga-Handballer Gunnar Dietrich von den Eulen arbeitet derzeit im Asset-Management von TWL. (Bild: TWL)

Eulen-Spieler Gunnar Dietrich fliegt auf Zahlen

Handballer absolviert Praktikum im Controlling von TWL

Gunnar Dietrich, Rückraumspezialist bei den Eulen, sammelt bei TWL derzeit erste Erfahrungen im Berufsalltag eines Controllers. Der Spieler des Handball-Bundesligisten TSG Ludwigshafen-Friesenheim absolviert ein dreimonatiges Praktikum im Asset-Management des Energieversorgers, der die Mannschaft als Hauptsponsor unterstützt.

Zahlen, Daten und Budgets spielen aktuell eine große Rolle im Alltag des Eulen-Spielers Gunnar Dietrich. Als Praktikant bei TWL sammelt der Handballer bis Ende April erste Erfahrungen in seinem Wunschberuf. Dafür hat Gunnar Dietrich sogar sein Trainingspensum reduziert. Statt der üblichen acht Einheiten trainiert der Rückraumspieler des Bundesliga-Teams der TSG Ludwigshafen-Friesenheim im Moment fünfmal pro Woche mit seiner Mannschaft. „Ich habe das Glück, dass ich durch das Entgegenkommen auf beiden Seiten Sport und Beruf gut unter einen Hut bringen kann“, freut sich der Sportler: „Als studentischer Praktikant arbeite ich bei TWL etwas weniger Wochenstunden als üblich und der Verein geht flexibel damit um, wenn ich mal später zum Training kommen sollte.“

Den Bedarf von Mitarbeitern, die neben dem Beruf weiteren zeitintensiven Lebensbereichen nachgehen, kann Dr. Hans-Heinrich Kleuker, Kaufmännischer Vorstand bei TWL AG, nachvollziehen: „Leistungssport und Beruf sind oft schwierig miteinander zu vereinbaren. Selbstverständlich unterstützen wir Gunnar Dietrich hierbei und ermöglichen ihm eine entsprechend flexible Gestaltung seiner Arbeitszeiten.“

Die Heimspiele in der Eberthalle sind für Gunnar Dietrich, hier in Aktion gegen die DJK Rimpar Wölfe, etwas ganz Besonderes. (Bild: Harry Reis)

Berufserfahrung für Gunnar Dietrich

Bei dem Energieversorger, der die Eulen als Hauptsponsor unterstützt, gewinnt der Handballer wertvolle Einblicke ins Asset-Management. Dieser Unternehmensbereich kümmert sich um die Sachanlagegüter des Unternehmens: Ob Investitionen in neue Erzeugungsanlagen, Maschinen oder Gebäude geplant oder die Budgets für anstehende Instandhaltungsarbeiten kalkuliert werden müssen – all dies gehört zu den Aufgaben des Asset-Managements. „Mir gefällt, dass der Bereich so abwechslungsreich ist. Durch das große technische Spektrum von TWL stellen sich immer wieder neue Aufgaben“, sagt der 31-Jährige, der an der Hochschule Ludwigshafen Controlling studiert. „Außerdem geht es viel um Zahlen, für die ich ein Faible habe. Daher sehe ich meine berufliche Zukunft im Controlling.“

Dass er als Praktikant sehr selbständig arbeiten darf, schätzt er an seiner Arbeit bei TWL besonders. Denn so bekommt er viel Übung im Umgang mit der SAP-Software, die der Energieversorger unter anderem für seine Anlagenwirtschaft nutzt. Mit dem System erstellt Gunnar Dietrich Budgetierungsvorschläge und bereitet Zahlen für Analysen auf. „Die wesentlichen Software-Programme zu kennen, ist wichtig für den Berufseinstieg. Daher bin ich froh, dass ich bei TWL eigenständig im System arbeiten und viel lernen kann.“ Das freundliche, fast familiäre Miteinander im Unternehmen hat es dem Handballer ebenfalls angetan. „Die Kollegen im Team haben mich von Anfang an sehr nett aufgenommen, was mir den Einstieg enorm erleichtert hat.“

„Uns ist neben der sportlichen Entwicklung unserer Spieler auch deren berufliche Perspektive wichtig. Es freut uns daher besonders, wenn TWL als starker Partner Gunnar Dietrich die Chance bietet, im Unternehmen wertvolle Erfahrungen zu sammeln“, betont Lisa Heßler seitens der TSG Ludwigshafen-Friesenheim die soziale Verantwortung.

Fans lassen Eulen-Spieler höher fliegen

Sein Studium hat Gunnar Dietrich inzwischen fast abgeschlossen, alle Prüfungen sind bestanden. Nun steht noch die Bachelor-Arbeit an, die er im Anschluss an sein Praktikum bei TWL in Angriff nimmt. Dann steigt er auch wieder voll ins Training bei den Eulen ein. Denn bis zum Saisonende gibt es noch viel zu tun für das Bundesliga-Team aus Friesenheim. „Für uns ist jedes Spiel wichtig. Leider hatten wir in der aktuellen Saison zahlreiche Verletzte, was eine große Herausforderung war – doch die Situation bessert sich“, sagt Dietrich.

Daher kommt der Rückhalt durch die Fans, die speziell bei den Heimspielen in der Eberthalle stets für eine motivierende Atmosphäre sorgen, besonders gut an. „Die Heimspiele sind immer etwas ganz Besonderes“, sagt Gunnar Dietrich. „Die lautstarke Unterstützung durch unsere Fans pusht uns Spieler sehr, sodass wir mehr Kräfte freisetzen und das eine oder andere knappe Spiel am Schluss für uns entscheiden können.“