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Winterblues adé

Spaziergänge an der frischen Luft helfen gegen den Winterblues. Denn Tageslicht hemmt die Melatonin-Produktion im Körper. (Foto: istockphoto.com/Zbynek Pospisil)

Winterblues adé

Tipps für mehr Energie in der dunklen Jahreszeit

Mit den Temperaturen sinkt häufig auch die Stimmung. Was Betroffene gegen den sogenannten „Winterblues“ tun können.

Wenn die Tage kürzer werden, drückt das vielen Menschen aufs Gemüt. Grund hierfür ist der Mangel an Tageslicht im Winter: Fällt weniger Licht in unsere Augen, schüttet der Körper vermehrt das Schlafhormon Melatonin aus – auch tagsüber. Die Produktion des Glückshormons Serotonin hingegen nimmt in der dunklen Jahreszeit ab. Die Folge: Wir fühlen uns müde, antriebslos und unmotiviert.

Laut einer Umfrage von Statista und dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov ist jeder zweite Deutsche in seinem Leben vom Winterblues betroffen. Die gute Nachricht ist: Bereits kleine Maßnahmen helfen, im Alltag Energie zu tanken und dem Stimmungstief den Kampf anzusagen:

  1. An die frische Luft gehen: Grau, nass und kalt – zugegeben, an manchen Wintertagen klingt vieles verlockender als ein Spaziergang im Freien. Doch wer es schafft, sich aufzuraffen und täglich im Hellen für mindestens eine Stunde rauszugehen, sammelt selbst bei trübem Wetter ausreichend Tageslicht. Das hebt die Laune. Lässt der Alltag das nicht zu, kann eine Lichttherapie mit speziellen Tageslichtlampen helfen.
  2.  Sich abwechslungsreich und ausgewogen ernähren: „Du bist, was du isst“, hinter diesem Spruch steckt viel Wahres. Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung versorgt unseren Körper nicht nur mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Mit den richtigen Nahrungsmitteln auf dem Teller tanken wir nachhaltig Energie, steigern unsere Leistungsfähigkeit und unsere Motivation. Dazu gehören beispielsweise frisches Obst und Gemüse sowie Nüsse. Und natürlich gilt auch im Winter: genügend trinken. Experten raten zu mindestens 1,5 Litern Flüssigkeit am Tag. Ideale Durstlöscher sind Wasser sowie ungesüßte Kräuter- und Früchtetees.
  3. Regelmäßig Sport treiben: Bewegung macht glücklich. Körperliche Aktivität setzt Hormone wie Dopamin, Serotonin und Endorphine frei, die zu unserem Wohlbefinden beitragen. Regelmäßige Sporteinheiten bringen außerdem den Kreislauf in Schwung und stärken das Immunsystem. Gute Gründe, um sich auch im Winter regelmäßig zu bewegen – am besten an der frischen Luft.
  4. Glücksmomente schaffen: Viele Menschen, die vom Winterblues betroffen sind, neigen dazu, sich mehr und mehr zurückzuziehen. Um das Stimmungstief hinter sich zu lassen, ist es wichtig, Glücksmomente im Alltag zu schaffen. Diese können ganz unterschiedlich aussehen: Zeit mit Familie und Freunden verbringen, Hobbys pflegen, Neues lernen.