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TWL AG feiert Jubiläum

Dieter Feid, Malu Dreyer, Jutta Steinruck, Thomas Mösl und Gabriele Bindert (v. l. n. r.) bei der Jubiläumsfeier der TWL AG. (Foto: Thomas Henne)

TWL AG feiert Jubiläum

Als Geschenk an die Stadt pflanzt der Energieversorger 50 Bäume in Ludwigshafen

Zum 50. Geburtstag der TWL AG luden die Vorstände Dieter Feid und Thomas Mösl zu einer Feier auf das TWL-Gelände in der Industriestraße 3 in Ludwigshafen ein. Zu den rund 100 Gästen zählten Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, und Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz.

In seiner Begrüßungsrede blickte Dieter Feid, kaufmännischer Vorstand der TWL AG, auf die Meilensteine der letzten 50 Jahre zurück: „TWL hat sich in den vergangenen fünf Jahrzehnten vom Energieverteiler zu einem modernen Energiedienstleister mit zukunftsorientierten Produkten und Services entwickelt. Von Beginn an haben wir die Vision einer nachhaltigen Energie- und Wasserversorgung unserer Kundinnen und Kunden verfolgt, in Forschung investiert und früh auf innovative Technologien gesetzt.“ So installierte TWL bereits 1991 eine Photovoltaik-Demonstrationsanlage in der Industriestraße, um bei den Bürgern das Vertrauen in erneuerbare Energien zu wecken. Im Jahr 2000 baute der Energieversorger eine hochmoderne Querverbundleitwarte, die die spartenübergreifende Netzführung und -überwachung ermöglicht. 2018 nahm TWL das erste deutsche Hybridkraftwerk in Betrieb.

Diese Erfolgsstrategie will das Unternehmen auch in Zukunft beibehalten. Dabei hat TWL ein klares Ziel vor Augen: die Energiewende in Ludwigshafen entschlossen voranbringen. Thomas Mösl, technischer Vorstand der TWL AG: „Die Krisen der letzten Jahre, insbesondere die Energiekrise, haben uns verdeutlicht, wie wichtig es ist, unabhängig von fossilen Energieträgern und Rohstoffimporten zu werden und eine autarke, rundum klimafreundliche Energieversorgungsstruktur aufzubauen.“

TWL und Stadt erarbeiten kommunale Wärmeplanung

Für das Gelingen der Energiewende sei die Wärmewende von zentraler Bedeutung – und mit ihr der Ausbau einer effizienten und emissionsarmen Versorgung mit Fokus auf erneuerbaren Energien, so Thomas Mösl. Davon ist auch Malu Dreyer überzeugt: „Mehr als 50 Prozent des deutschen Energieverbrauchs entfallen auf die Wärmeerzeugung. Diese Zahl unterstreicht die Dringlichkeit der Wärmetransformation. Es ist beeindruckend, zu sehen, wie intensiv sich TWL seit vielen Jahren mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzt und zukunftsfähige Lösungen entwickelt.“

Eine Schlüsseltechnologie für die CO2-arme Wärmeversorgung in Ludwigshafen bleibt die Fernwärme. Das Fernwärmenetz soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden. Ergänzend dazu haben TWL und die Stadt begonnen, eine kommunale Wärmeplanung auszuarbeiten. „Unser Ziel ist es, eine ökologische, ökonomische, sozialverträgliche und zuverlässige Wärmelösung als langfristige Perspektive zu entwickeln“, sagt Jutta Steinruck. Gemeinsam entwerfen die Kooperationspartner einen Transformationspfad für eine kosteneffiziente, sichere und nachhaltige Wärmewende in Ludwigshafen.

TWL AG schenkt Stadt 50 Bäume

Zur Vision einer klimafreundlichen Region passt das Geschenk, das die TWL AG der Stadt Ludwigshafen und ihren Bürgern zum eigenen runden Geburtstag macht: „Im Sinne der Nachhaltigkeit spenden wir der Stadt 50 Bäume, die in Kooperation mit dem Grünen Kreis Ludwigshafen gepflanzt werden“, sagt Dieter Feid. Der Grüne Kreis Ludwigshafen setzt sich seit 1967 aktiv für den Erhalt und die Vermehrung der Grünflächen in der Stadt ein. „Die Bäume der TWL AG finden im Ebertpark, an der Großen Blies und in einem Neubaugebiet in Oggersheim ihren Platz. Sie werden dort die Luftqualität verbessern, den Tieren einen Lebensraum bieten und den Bürgerinnen und Bürgern an sonnigen Tagen Schatten spenden“, verrät Gabriele Bindert, Leiterin des Bereichs Grünflächen und Friedhöfe beim Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen. Die ersten sechs Bäume sind bereits seit Juni im Ebertpark zu bewundern. Im Herbst sind weitere Pflanzaktionen an den ausgewählten Standorten geplant.