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Filmfestival in Ludwigshafen bietet Kino mit Strandblick

Spätsommerzauber beim Filmfestival in Ludwigshafen. (Bild: Festival des deutschen Films / Ben Pakalski)

Filmfestival in Ludwigshafen bietet Kino mit Strandblick

Auf der Parkinsel startet das Festival des deutschen Films

Wenn das Filmfestival in Ludwigshafen startet, strömen Kinofans wieder zu Tausenden auf die idyllische Parkinsel. Unterstützt durch den Hauptsponsor TWL lockt das Festival des deutschen Films ab nächsten Mittwoch, 30. August, in die zauberhafte Zeltstadt unter Platanen. Hier gibt es außer Premieren und Promis auch eine entspannte Spätsommeratmosphäre zu erleben – Strandblick inklusive.

Das Publikum liebt das Filmfestival in Ludwigshafen. Es ist das zuschauerstärkste Filmfestival Deutschlands nach der Berlinale. (Bild: Festival des deutschen Films / Ben Pakalski)

Platanen, Promis und Premieren – sie machen das Filmfestival in Ludwigshafen zu einem ganz besonderen Event. Das Festival des deutschen Films verdankt seinen Charme in erster Linie der wunderbaren Location: der Parkinsel am Rhein. Von der besonderen Atmosphäre schwärmen viele, die hier bereits zu Gast waren, darunter der Regiseur Volker Schlöndorff und Schauspieler wie Senta Berger und Mario Adorf, der das Filmfestival in Ludwigshafen als das sympathischste bezeichnete, das er bisher kennengelernt habe.

Seit 2005 begeistert das Filmfestival in Ludwigshafen sein Publikum und hat sich inzwischen zum beliebtesten und zuschauerstärksten nach der Berlinale gemausert. Im vergangenen Jahr pilgerten gut 120.000 Besucher über die Schneckennudelbrücke am Luitpoldhafen auf die Parkinsel. Hier, in der grünen Idylle am Rheinstrand, lässt sich der Spätsommer lauschig genießen und gleichzeitig prickelnde Festivalatmosphäre schnuppern. Die zauberhafte Zeltlandschaft bietet Kinos, Bars, Restaurants und von der Promenade ist es nur einen Katzensprung zum Kiesstrand, wo bunte Liegestühle dazu einladen, den vorbeiziehenden Schiffen nachzuschauen.

Ein neuer Termin für das Filmfestival in Ludwigshafen

Die Kehrseite der traumhaften Lage: Mehr als einmal wäre das Filmfestival in Ludwigshafen beinahe ins Wasser gefallen. Zuletzt 2016, als nach andauernden Regenfällen Hochwasser die Zeltstadt zu überschwemmen drohte. Die Organisatoren des Festivals zogen die Konsequenzen und verlegten es vom Früh- auf den Spätsommer. In diesem Jahr findet es vom 30. August bis zum 17. September statt.

Auch im Programm, das mit insgesamt 71 Filmen aufwartet, gibt es einige Neuerungen. Etwa die Reihe „Spätschicht“, die, wenn es das Wetter erlaubt, ab 22.30 Uhr Open-Air-Kino zum Sonderpreis anbietet. Freunde edler Tropfen kommen bei der neuen Reihe „Film & Wein“ auf ihre Kosten. Sie kombiniert Filmpremieren mit Weinproben, bei denen Winzer der Region ihre Spezialitäten vorstellen.

Roter Teppich für die Stars des deutschen Films

Abends leuchtet die Zeltstadt auf der Parkinsel besonders stimmungsvoll. (Bild: Festival des deutschen Films / Ben Pakalski)

Neuer Termin, bewährter Ort, bekannte Rituale: Auch in diesem Jahr werden beim Filmfestival in Ludwigshafen Stars in dunklen Limousinen vor dem VIP-Zelt vorfahren und über den roten Teppich schreiten. Zwei große deutsche Schauspieler sind auf jeden Fall dabei: Martina Gedeck und Matthias Brandt werden auf dem Festival mit dem Preis für Schauspielkunst geehrt.

Martina Gedeck erhält die Auszeichnung bei einer Galaveranstaltung am Donnerstag, 31. August, 19 Uhr. Anschließend präsentiert das Festival den Film „Gleißendes Glück“ von Sven Taddicken, in dem sie die weibliche Hauptrolle spielt. Matthias Brandt wird der Preis bei einer Gala am Samstag, 9. September, 20 Uhr, verliehen. Im Anschluss an die Ehrung läuft der ARD-Spielfilm „Männertreu“ von Hermine Huntgeburth. In der Komödie brilliert Brandt als erfolgreicher Zeitungsverleger, der über seine notorischen Seitensprünge stolpert.

Filmfestival in Ludwigshafen verzaubert durch Bilder und Geschichten

Eröffnet wird das Festival des deutschen Films am Mittwoch, 30. August, mit dem Spielfilm „Die Anfängerin“ von Alexandra Sell. Darin macht sich eine Ärztin als fast 60-Jährige endlich daran, ihren Kindheitstraum zu verwirklichen und Eiskunstläuferin zu werden. „Das Debüt von Alexandra Sell steht programmatisch für die Ausrichtung des Festivals“, so Festivaldirektor Dr. Michael Kötz: „Erst kommen die Bilder bei einem guten Film, dann die Geschichte. Und ohne Bilder wäre sie nichts.“

Zum ersten Mal entführten diese Bilder das Publikum des Filmfestivals 2005 in ferne Länder und fremde Lebenswelten. Seit 2011 unterstützt der Energieversorger TWL als Hauptsponsor das Kulturereignis. Das Engagement spiegelt das Anliegen des Unternehmens, sich für Ludwigshafen und die Menschen vor Ort stark zu machen. „Das Festival des deutschen Films ist eine tolle Werbung für unsere Stadt und ein ganz besonderes Highlight für die Bürger und Bürgerinnen der Stadt“, betont Tanja Matheis, die Sponsoring-Verantwortliche bei TWL. „Sie sind es, die von unserer Förderung des Kulturlebens profitieren sollen.“